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Silber

Silber wurde vermutlich schon im  5. Jahrtausend v. Chr. gefunden und verarbeitet. Viele Eigenschaften, vor allem die leichte Bearbeitungsmöglichkeit, machten Silber als metallischen Werkstoff schon damals sehr attraktiv. Bereits seit dem 6. Jahrhundert bis in die heutige Zeit gibt es Silbermünzen.

Schon im Mittelalter wurden auch in Deutschland und der Slowakei Silbererzvorkommen entdeckt. Schwaz (heute Österreich) war zu seiner Blütezeit, um ca. 1500, die grösste Bergbaumetropole der damals in Europa bekannten Welt, 80 % des weltweit produzierten Silbers kamen damals aus Schwaz.

Kurze Zeit darauf brachten die Spanier große Mengen von Silber aus Amerika nach Europa. Japan exportierte ebenfalls bereits ab dem 16. Jahrhundert Silber. Durch das gestiegene Angebot sank der Wert des Silbers.

Als Silber und Gold noch Zahlungsmittel waren, entsprach der Wert den natürlichen Vorkommen und dem Verhältnis der jährlichen Fördermengen.

Silber verlor ab Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend seine wirtschaftliche Bedeutung, da Silber ab ca. 1860 überwiegend durch Gold als Währungsmetall ersetzt wurde. Dadurch sank auch der Silberwert im Gegensatz zum Goldwert. Die Gold-Silber-Ratio fiel damals einige Zeit lang von 1:15, auf fast 1:100. Im Goldpreis war auch weiterhin ein monetärer Aufschlag enthalten, welcher dem Silberpreis abhandenkam und das Verhältnis zu ungunsten des Silberpreises verschob.

Seit Silber wieder vorwiegend als Rohstoff fungiert, orientierten sich die Preise auch wieder an den Förderkosten und Vorkommen, welche einen deutlich höheren Preis rechtfertigen.  Trotzdem liegt heute die Gold-Silber-Ratio wieder bei ungefähr 1:80.

Da das Gold-Silber-Verhältnis des natürlichen Vorkommens in der Erdkruste bei ca. 1:17 liegt und laut Studien des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung, des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Reichweite der Silberressourcen nur noch ca. 25 Jahre beträgt, ist mit einer deutlichen Verknappung des Silbers in den nächsten Jahrzehnten zu rechnen. Dazu kommt, dass Silber ein Industriemetall ist, laufend verbraucht wird und auch in Zukunft der Wert immer abhängig von Angebot und Nachfrage sein wird.

Dadurch ergeben sich für den Silberinvestor zusätzlich Chancen, die aber auch Risiken gegenüberstehen, die bei einer Goldinvestition viel kleiner sind.

In Geldwert gerechnet gibt es ca. 200 – 400 mal so viel Gold wie Silber, somit reden wir bei Silber von einem finanziell sehr, sehr kleinen Markt. Durch diese geringe Grösse ist der Silberpreis viel mehr manipulierbar als der Goldpreis. Swiss Feingold geht davon aus, dass der Silberpreis auch weiterhin einer hohen Volatilität unterliegt, aber auch mehr Wertsteigerungspotential aufweisen wird als eine Goldinvestition. Damit ergeben sich für risikobereite Investoren neben höheren Risiken auch höhere Chancen.

Für den durchschnittlichen Edelmetallinvestor empfehlen wir bei der prozentualen Aufteilung seiner Gold-Silber Investition eine klare Übergewichtung von Gold.

Platin

Platin wurde vermutlich schon um 3000 vor Chr. bei der Schmuckherstellung verwendet, wahrscheinlich aber eher durch Zufall. Sir William Matthew Flinders Petrie fand bei seinen Forschungen altägyptischen  Schmuck, in dem eine kleine Menge Platin nachgewiesen wurde. Anzunehmen ist, dass Platin damals noch nicht von dem gefundenen Waschgold getrennt werden konnte.

Erst im 19. Jahrhundert wurde Platin als Münzgeld geprägt, ist aber als Münzmetall nur für Numismatiker von Interesse.  Anlagemünzen und -barren gibt es bis in die heutige Zeit.

Platin wird als elitärer Schmuck, für elitäre Schreibwaren (Federn für edle Füllfederhalter) aber auch, neben vielen industriellen Anwendungsbereichen, als Anlageinvestition genutzt.

Palladium

Erst im Jahr 1803 wurde Palladium durch William Hyde Wollaston entdeckt.

Palladium wird vorwiegend in der Industrie, zum Beispiel für Abgaskatalysatoren, aber auch in der Schmuckherstellung und als Zahnersatz verwendet.

Als Münzmetall wurde Palladium bisher nicht bekannt, für Anlageinvestitionen gibt es inzwischen Anlagemünzen und -barren.

Als spekulative Investition werden sowohl Platin als auch Palladium von Investoren gekauft, in der Regel handelt es sich dabei um erfahrene Rohstoffexperten.

Auf Grund des sehr hohen Spekulationscharakters dieser Edelmetalle empfiehlt Swiss Feingold seinen Anlegern, wenn überhaupt, eine sehr geringe prozentuale Investitionsbeimischung.

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